Die Stadt Voerde liegt im Landkreis Wesel im Regierungsbezirk Düsseldorf. Voerde wurde erstmals in 1344 erwähnt, 1928 zum Amt ernannt und 1981 zur Stadt. Voerde unterhält seit 1957 Städtepartnerschaften mit Handlová in der Slowakai und seit 1979 mit Alnwick in England.
Religionsstatistiken:
- 34,7% protestantisch
- 31,9% katholisch
- 33,5% sonstige oder religionslos. Zu den sonstigen gehören heutzutage auch muslimische Bürger. Es gibt in Voerde 3 Moscheen.
Wasserschlösser:
Zu den historischen Bauten gehören in Voerde einige Wasserschlösser die als "Haus" bezeichnet werden:
- Haus Götterswick, eine Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert. Es ist heute im Privatbesitz
- Haus Voerde, ein Wasserschloss aus dem Jahr 1344. Es wurde mehrfach umgebaut und befindet sich im Besitz der Stadt. Hier findet man das Standesamt und ein Restaurant.
- Haus Wohnung, ein Wasserschloss an der Stadtgrenze zu Dinslaken. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Gedenkstätten:
Der Franzosenfriedhof ist ein Soldatenfriedhof des Deutsch-Französischen Krieges (1870/71). Hier liegen Kriegsgefangene aus dem Lager Friedrichsfeld begraben. Eine Inschrift liest: „Zum Gedenken der in den Jahren 1870/71 gefallenen französischen Soldaten. Errichtet von ihren Landsleuten‘".
Nach dem 1. Weltkrieg arbeiteten verschiedene Nationen zusammen und stellten ein Ehrenmal aus rotem Sandstein für die Gefallenen auf. Viele der Soldaten wurden vor dem 2. Weltkrieg bereits in ihr Heimatland überführt. Es blieben nur noch die Gräber der russischen und serbischen erhalten und die des französischen Krieges.
Im 2. Weltkrieg wurden die verstorbenen Zwangsarbeiter aus dem Stadtgebiet und Kinder aus dem Lager Buschmannshof hier begraben. Seit 1977 ist der Friedhof ein Baudenkmal.
Die zweite Kriegsgedenkstätte befindet sich in Voerde in der Friedhofsstrasse. Hier liegen 891 Kriegstote des 2. Weltkrieges begraben. 1963 wurden Kreuze aus Rührsandstein für sie errichtet.
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