Die Kleinstadt Eisfeld liegt im Landkreis Hildburghausen an der Grenze zu Bayern und hat circa 7500 Einwohner die sich auf 7 Ortsteile aufteilen.
Eisfeld wurde schon um 817 erwähnt und 1323 schon als Stadt mit dem Recht zur Ummauerung. 1525 wurde die Stadt reformiert wobei der Reformator Justus Jonas der Ältere hier wirkte und verstarb.
Während des 2. Weltkrieges gab es hier viele Zwangsarbeiter. Drei von ihnen verstarben und wurden auf dem Friedhof beigelegt.
Am 3. Pfingstfeiertag gibt es jährlich schon seit 1608 das Kuhschwanzfest. Das Volksfest findet über das ganze Wochenende statt.
Der in Eisfeld geborene Schriftsteller Otto Ludwig schrieb hier einige seiner Werke wie z.B. Die Geschwister und die Köhlerin. Die Otto Ludwig Gedenkstätte erinnert an seine Werke und sein Leben.
Friedhof Hirschendorf:
Am Friedhof des Ortes liegt seit 1748 die ev.-luth. St. Lorenz Kirche. Den Namen übernahm man von einer im Jahr 1499 erbauten Kirche. Der Taufstein soll auch von der Vorgängerkirche stammen. Ausgestellt sind hier auch Bilder von Martin Luther und Phillip Melanchthon. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Eisfeld Alter Friedhof:
1542 wurde der alte Friedhof über dem Galgenberg angelegt, mit ihm wurde auch die Friedhofskapelle St. Salvator erbaut. Nach mehrmaligen Sanierungen wurde sie schliesslich um 1900 nach Anlegung eines neuen Friedhofes und dessen Friedhofskapelle abgerissen. Das Grab des Reformator Justus Jonas befindet sich unter der zur obersten Empore führenden Innentreppe. Auch der Reformator Nikolaus Kindt liegt hier auf dem Friedhof begraben. Zu ihren Ehren wurde ein Epitaph in 1565 errichtet. Die Grabplatten der beiden wurden in die neue Friedhofskapelle verlegt.