Porträt
Friesenheim ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg mit knapp 13.500 Einwohnern (im Dezember 2019) und fünf Ortsteilen, die früher selbständige Gemeinden waren. Etwa 10 km westlich von Friesenheim verläuft der Rhein und damit die Grenze zu Frankreich. Die Kreisstadt Offenburg liegt etwa 15 km nördlich von Friesenheim und auch das französische Straßburg ist nur 30 km entfernt.
Aus der Geschichte
Die bis dahin selbständigen Gemeinden Heiligenzell, Oberschopfheim, Oberweier und Schuttern wurden in den 1970er Jahren nach Friesenheim eingemeindet, der seinerzeit größten der Gemeinden und dem auch heute noch nach Einwohnern größten Ortsteil der Kommune.
Von den heutigen Ortsteilen der Gemeinde wurde Oberschopfheim (bzw. Schopfheim) erstmals urkundlich erwähnt, und zwar im Jahr 763. Im Mittelalter hatte das ehemalige Kloster Schuttern (1806 aufgelöst) eine bedeutende Stellung.
Seit dem 11. Jahrhundert wird in Friesenheim Wein angebaut.
Sehenswertes
Nur wenige Jahrzehnte vor seiner Auflösung im Jahr 1806 erhielt das Kloster Schuttern – eine Benediktinerabtei – eine neue, beziehungsweise erweiterte Klosterkirche. Der barocke Sakralbau ist heute die Schutterner Pfarrkirche. Die heutige Kirche enthält in ihren Grundmauern noch Überreste ihrer romanischen Vorgängerbauten und Ausgrabungen brachten ein Mosaik aus ottonischer Zeit hervor.
Ein beliebtes Naherholungsgebiet ist der Baggersee Schuttern mit Campingplatz und dem Seehaus Schuttern (Gastronomie).