Annaberg-Buchholz
Die Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz ist ein Teil des Erzgebirgskreises und dessen Verwaltungssitz und zweitgrößte Stadt. Sie hat eine Einwohnerzahl von über 19.100 und unterteilt sich in die folgenden sechs Stadtteile Annaberg, Buchholz, Kleinrückerswalde, Frohnau, Geyersdorf und Cunersdorf. Die Fläche der Stadt erstreckt sich über 28,15 km², was eine Bevölkerungsdichte von 679 Einwohnern pro km² ergibt.
Im Jahr 1949 wurden die beiden bis dahin selbstständigen Städte Annaberg und Buchholz zusammengelegt, darauf folgten Eingemeindungen in den Jahren 1996, 1998 und 1999. Damit veränderte sich die Größe der Stadtfläche. Die Fusion der beiden Städte brachte die Einwohnerzahl in 1950 auf über 36.600. Seither ist die Einwohnerzahl aber langsam wieder gesunken.
Geografisch gesehen liegt Annaberg-Buchholz im Erzgebirge auf einer Höhe von 600 Metern über NHN. Durch diese Lage ist sie eines der zehn Mitglieder des in 2004 ins Leben gerufene Regionalmanagement Erzgebirge.
Auf dem Stadtgebiet gibt es mehrere Gedenkstätten, darunter ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Opfer der DDR-Diktatur und ein jüdischer Ehrenhain zur Erinnerung an die jüdischen Bürger und Opfer des NS-Regimes.
Sehenswertes
Das Wahrzeichen der Stadt ist die St. Annenkirche aus dem Jahr 1499-1525. Sie ist eine spätgotische Hallenkirche, die als katholische Kirche erbaut wurde, aber schon im Jahr 1535 zu einem ev. lutherischen Gotteshaus umfunktioniert. Sie ist 65 Meter lang und 40 Meter breit, wobei der Turm der Kirche 78 Meter hoch ist. Sie wird als ein bedeutendes Beispiel der Spätgotik gesehen. Die Kirche ist der Heiligen Anna geweiht, welche auch mit dem Stadtnamen zu tun hatte. Bemerkenswert ist der Bergaltar, welcher im Jahr 1521 fertiggestellt wurde.