Samtgemeinde Zeven
Die Stadt Zeven bildet zusammen mit den Gemeinden Elsdorf, Gyhum und Heeslingen die Samtgemeinde Zeven. Die Ausdehnung beziehungsweise heutige Art der Gemeinde geht auf die Gemeindereform in den Jahren 1974 zurück, als die Gemeinden Badenstedt, Brümmerhof, Oldendorf, Brauel, Brüttendorf und Wistedt eingemeindet wurden. Es leben um die 13.800 Menschen in der Gemeinde, die sich auf einer Fläche von 74,13 km² erstreckt. Zeven gehört zum Landkreis Rotenburg (Wümme) und hat eine Bevölkerungsdichte von 187 Einwohnern pro km².
Die Stadt Zeven ist von der Stadt Hamburg, Bremen und Bremerhaven umgeben und liegt geografisch gesehen in der Zevener Geest. Es fließt hier die Mehde-Aue.
Geschichtliche Daten
Eine erste schriftliche Erwähnung gibt es im Jahr 986, Funde weisen aber auf Ansiedlungen während der Stein- und Bronzezeit hin. Das Kloster Heeslingen wurde in 1141 nach Zeven verlegt und bestimmte für eine lange Zeit das Geschehen der Gemeinde. Im Jahr 1694 fand hier die Konferenz zur Festlegung des Status der Stadt Bremen und dem Herzogtum Bremen besprochen wurde. Ein weiteres wichtiges historisches Ereignis was der Waffenstillstand im Jahr 1757 zwischen den hannoverschen und französischen Truppen, der hier unterzeichnet wurde. Zeven gehörte einige Zeit zum Königreich Hannover und zur Provinz Hannover. Nach dem 2. Weltkrieg kamen viele Flüchtlinge in die Stadt und Zeven entwickelte sich zu einem Industriestandort. Die Samtgemeinde, wie schon oben erwähnt, wurde im Jahr 1965 gegründet. Seit dem Jahr 1977 gehört die Gemeinde Zeven zum Landkreis Rotenburg (Wümme).
Konfessionen
Im Gemeindegebiet gibt es drei größere Religionen. Die ev. luth. Gemeinde, die der ev. luth. Landeskirche Hannover unterliegt, welche die St. Viti Kirche unterhält. Die kath. Bürger treffen sich in der Christ-König-Kirche, einer Filialkirche der Pfarrgemeinde Corpus Christi in Rotenburg. Die dritte größere Religionsgemeinschaft ist die neuapostolische Kirche, welche zur neuapostolischen Kirche Norddeutschland gezählt wird.