Baesweiler
In der Städteregion Aachen liegt die Stadt Baesweiler mit circa 27.100 Einwohnern. Sie gehört zum Regierungsbezirk Köln und gliedert sich in 7 Stadtteile auf. Die Stadt besteht in ihrer heutigen Form seit 1972.
Geschichte
Der erste Stadtteil, der urkundlich erwähnt wurde ist Beggendorf in 952. Darauf folgt Oidtweiler in 1104, Setterich in 1119 und Baesweiler in 1130. Dies sind die ersten urkundlichen Erwähnungen, Funde beweisen jedoch Ansiedlungen in der Jungsteinzeit. In der Römerzeit lag Baesweiler am Kreuzungspunkt der Via Belgica. Die Via Belgica führte von Köln über Maastricht nach Boulogne. 1952 fand man römische Grabbeigaben und auf der Bergehalde Carl Alexander fand man ein römisches Dorf.
In 1921 wird die Grube Carl Alexander eröffnet. Daraufhin gab es einen großen Bevölkerungsanstieg. Zwischen den Jahren 1905 und 1933 stieg die Einwohnerzahl von 1500 auf 7400. Der Bergbau wurde aber in 1975 wieder eingestellt. Zur Erinnerung an diese Zeit schuf die Stadt den Carl-Alexander Platz oder auch CAP genannt. Hier befindet sich eine Aussichtsplattform, die über einen Schwebesteg erreichbar ist.
1975 erhielt Baesweiler die Stadtrechte. In 1990 ging Baesweiler eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Montesson ein. Die regelmäßigen Schüleraustausche und Besuch in Crailsheim in Crailsheime tragen zu einer tiefen freundschaftlichen Beziehung bei.
Besondere Bauten
Im Stadtgebiet steht die romanische Kirche St. Martin aus dem 13. Jahrhundert. Der Taufstein stammt aus dem 17. Jahrundert und einige Heiligenfiguren aus dem 15. Jahrhundert. Die Kirche ist ein Baudenkmal.
Ein anderes bemerkenswertes Bauwerk ist die Burg Baesweiler. Die ehemalige Wasserburg wurde im 16. Jahrhundert errichtet und dient heute als Kulturzentrum der Stadt.