Die Kreisstadt Bergheim liegt mit circa 61.600 Einwohnern im Landkreis Rhein-Erft, etwa 20 Kilometer von Köln. Bergheim entstand in 1972 mit der Zusammenlegung von der Stadt Bergheim mit den Gemeinden:
- Niederaußem
- Oberaußem-Fortuna
- Hüchelhoven
- Quadrath-Ichendorf
- Paffendorf.
Städtepartnerschaften bestehen mit Chauny in Frankreich und Andenne in Belgien. Der Stadtteil Niederaußen unterhält eine Partnerschaft mit Briey in Frankreich. Dazu komme eine Flugzeugpatenschaft für den Airbus 321-200 von Lufthansa, der auf den Namen „Bergheim“ getauft wurde.
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Aachener Tor, das zur mittelalterlichen Stadtbefestigung zählte und im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Über die Jahrhunderte hinweg wurde es für verschiedene Zwecke benutzt und musste mehrmals renoviert werden. Heute nützen es die Bergheimer Pfadfinder.
In der Nähe von Bergheim findet man einige Burgen und Schlösser, wie z.B. das Schloss Pfaffendorf. Das Schloss ist ein Backsteinbau im Renaissance-Stil und wurde 1546 fertiggestellt. Heute gehört es zu RWE-Power, die es als Informationszentrum nutzt. Außerdem gibt es hier die Dauerausstellung „Rheinisch Braunkohle“.
Jüdischer Friedhof Bergheim
Da es schon im Jahr 1637 wieder jüdische Bürger gab, nimmt man an, dass sie zur schon bestehenden Synagoge auch einen jüdischen Friedhof anlegten. Der alte Friedhof lag bis 1862 am Knüchelsdamm außerhalb der Stadtmauern. Der neue jüdische Friedhof befand sich in der Bethlehemer Straße und hier wurde bis 1933 beerdigt. Er überlebte die NS-Zeit, und man findet hier heute noch 52 Grabsteine. Der Friedhof steht unter Denkmalschutz und ist nicht frei zugänglich.