Etwa 25 Kilometer von Halle und 35 Kilometer von Leipzig liegt die Stadt Braunsbedra. Sie wurde in 1943 durch die Zusammenschliessung von Bedra und Braunsdorf ins Leben gerufen. Braunsbedra gehört zum Landkreis Saalekreis und hat circa 10.600 Einwohner in 5 Ortsteilen.
Erstmals wurden Braunsdorf und Bedra in 881 und 899 erwähnt. 1993 erhielt Braunsbedra das Stadtrecht.
Bei Braunsbreda findt man den größten künstlichen See in Deutschland der gleichzeitig auch der größte See in Sachsen Anhalt ist. Er entstand durch eine Flutung von 2003 bis 2011. Der See hat seine eigene Marina mit Veranstaltungen, Segeltouren, einer Taustation und mehr.
Ausserdem gibt es hier die erste Seebrücke in Sachsen Anhalt.
Seit dem Jahr 2000 gibt es auch einen Weinberg auf den ehemaligen Tagebaugeländen. Das am See gespiegelte Sonnenlicht schützt die Reben im Winter und sorgt so für einen sehr guten Wein.
Zentralwerkstatt Pfännerhall:
Hier findet man seit 2015 eine Waldelefanten-Ausstellung „Fundort Pfännerhall“ die einen 200.000 Jahre alten Elefanten ausstellt, der in 1986 am Geiseltalsee gefunden wurde.
Dazu kommt seit 2019 die ABORA-Ausstellung: „kam Kolumbus 15.000 Jahre zu spät?“ die in 2020 durch eine Sonderausstellung ergänzt wurde. Beide Ausstellungen berichten über die Ursprünge der Seefahrt und den dadurch entstandenen Kulturaustausch.
Gedenkstätten:
- Ein Gedenkstein ist dem Erfinder des Laufrades – Michael Caßler – gewidmet.
- Ein Denkmal für umgekommene KZ-Häftlinge.
- Grabstätten auf dem Friedhof Neumark für 43 Zwangsarbeitopfer aus Polen und Italien.