Bruchköbel
Die Stadt Bruchköbel liegt im Regierungsbezirk Darmstadt im Main-Kinzig-Kreis. Sie hat etwas unter 20.500 Einwohner und verteilt sich auf einer Fläche von etwas unter 30 km². Bruchköbel besteht aus den folgenden fünf Stadtteilen: Bruchköbel, Niederissigheim, Oberissigheim, Roßdorf und Butterstadt.
Schon früh in der Menschheitsgeschichte siedelten sich Menschen im heutigen Stadtgebiet an. Im Museum Schloss Steinheim in Hanau kann man Überbleibsel ihrer Kulturen bewundern.
Erstmals erwähnt in schriftlicher Form ist Bruchköbel in 1062, damals noch als Kebilo. In 1368 wurde dem Ort das Stadtrecht verliehen. Daraufhin entstanden einige Bauwerke, die noch heute zu sehen sind, wie z.B. ein Wehrturm aus dem Jahr 1410, das Spielhaus und das Rathaus im Jahr 1520.
Bruchköbel blieb von der Reformation nicht verschont und ab 1642 bildete sich hier eine lutherische Gemeinde. In 1717 wurde eine Kirche gebaut und ein eigener Pfarrer eingestellt. Erst nach dem 2. Weltkrieg kamen auch wieder katholische Bürger in die Stadt. Viele von ihnen kamen aus den Ostgebieten. In 1958 wurde die Kirche St. Familia und in 1968 die Kirche Erlöser der Welt erbaut.
In 2003 wurde ein neues Stadtmotto gewählt: Bruchköbel – Da will ich leben!
Städtepartnerschaften
Bruchköbel pflegt Städtepartnerschaften mit den folgenden 3 Städten
- seit 1984 mit Boskoop in den Niederlanden,
- mit Harkány in Ungarn und
- seit 2012 mit Varangéville (diese Partnerschaft wurde nach einer 20-jährigen Pause wieder aufgenommen.)