Der Markt Feucht liegt mit etwa 14.000 Einwohnern im Landkreis Nürnberger Land in Bayern. Der Markt setzt sich aus 5 Ortsteilen zusammen:
- Feucht
- Gauchsmühle
- Hahnhof
- Moosbach
- Weiherhaus.
Die erste Erwähnung von Feucht war im Jahr 1189. Bis zum 12. Jahrhundert gab es hier eine Zollstelle über die Scharzach bei Ochenbruck.
Über die Jahrhunderte hinweg wurde Feucht mehrmals wegen Krieg und Zugehörigkeitsauseinandersetzungen zerstört. Die Reformation wurde 1525 eingeführt. Während des 2. Weltkrieges gab es hier auch viele Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. In der Nachkriegszeit stieg die Bevölkerungszahl durch den Zuzug von Vertriebenen rasch an.
Honig
Seit dem Mittelalter stellte man in Feucht Honig und Wachs her. Der Feuchter Honig war in den Zutaten der Nürnberger Lebkuchen nicht wegzudenken.
Konfessionen
Laut einer Konfessionsstatistik aus dem Jahr 2019 gibt es hier:
- 34,5 % Evangelische
- 26,3 % Römisch-Katholische
- 39,2 % konfessionslos oder einer anderen Religionsgemeinschaft angehörig wie z.B. der Neuapostolischen Kirche
Friedhöfe und Denkmäler
Der erste Friedhof bestand um die St. Jacobskirche wurde aber 1883 zu klein und der „alte“ Friedhof wurde angelegt, der heute in der Ortsmitte liegt. Er hat etwa 700 Grabstätten. Hier befindet sich auch ein Kriegsdenkmal für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.
In 1949 fanden dann auch Bestattungen im „neuen“ Friedhof in Feucht statt, er liegt in der Zeidlersiedlung und hat eine Aussegnungshalle. Hier befinden sich etwa 2.300 Grabstätten und auch ein Kriegsdenkmal der beiden Weltkriege und das Grabmal des Ehrenbürgers Hermann Oberth.