Die an der romantischen Straße gelegene Stadt Feuchtwangen hat etwas über 12.500 Einwohner und ist nach Nürnberg die flächengrößte Kommune in der Region Mittelfranken. Sie liegt im Landkreis Ansbach und besteht aus 91 Gemeindeteilen. Ihr Marktplatz wurde von dem Kunsthistoriker Georg Dehio als „Festsaal Frankens“ bezeichnet.
Der dazugehörige Kreuzgang, vermutlich zum Teil aus dem 12. Jahrhundert, ist eine Kulisse des Freilichttheaters der Kreuzgangfestspiele. Hier werden seit 1949 jährlich Festspiele abgehalten, außerdem gehört das Theater zu der Arbeitergemeinschaft „zehn deutsche Festspielorte“, die die Inszenierungen mit eingebauten Ambiente bieten wie z.B. Burgruinen, Höhlen, etc.
Feuchtwangen hat auch das einzige Chormuseum Deutschlands. Außerdem gibt es hier auch die im Jahr 2000 eröffnete staatliche Spielbank, die die in 2005 die beste und umsatzstärkste Spielbank Bayerns war.
Es bestehen Städtepartnerschaften mit Lana in Italien und Morhange in Frankreich.
Im Jahr 1533 wurde der Stadtfriedhof zu klein und nach außerhalb der Stadt verlegt. 1620 wurde die Gottesackerkirche dem Erzengel Michael übergeben und hieß seit dem St. Michaelkirche. Dieser „neue“ St. Michael Friedhof wurde mehrmals erweitert und existiert in seiner Form seit 1960.
Konfessionen
Nach einer Statistik aus 2019 gibt es hier:
- 68,2 % evangelische
- 20 % katholische
- 11,7 % sonstige oder religionslos, dazu zählen eine Liebenzeller Gemeinde und eine Baptisten Gemeinde.