Frankenthal (Pfalz) liegt in der Region Pfalz zwischen den Städten Worms und Ludwigshafen.
Das alte Frauenstift wurde im 15. Jahrhundert geschlossen und einer Gruppe flämischer Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Diese mussten ihre Heimat wegen ihres reformierten Glaubens verlassen und siedelten sich in Frankenthal an. Unter ihnen befanden sich:
- Kaufleute,
- Gold- und Silberschmiede,
- Textilfabrikanten und Maler
Die Frankenthaler Malergruppe entstand zu dieser Zeit. Zu ihnen zählten unter anderem:
- Gillis van Coninxloo,
- Anton Mirou und
- Pieter Schoubroeck,
Durch die Zuzüge der Flüchtlinge stieg die Einwohnerzahl und daraufhin wurde Frankenthal im Jahre 1577 zur Stadt erhoben.
Das Frankenthaler Religionsgespräch fand hier im Jahre 1571 zwischen den Täufern (einer radikalreformatorisch-christlichen Bewegung auch "linke Flügel der Reformation" bezeichnet) und Reformierten statt.
Das Strohhutfest zieht jährlich bis zu 100.000 Besuch in täglich an. Dies ist eine enorme Zahl, besonders, da Frankenthal nur circa 50.000 Einwohner besitzt. Dieses Volksfest ist das größte Straßenfest der Pfalz.
Die evangelische Zwölf-Apostel-Kirche und die barocke katholische Dreifaltigkeitskirche sind die bekanntesten Kirchen der Stadt, wobei die Zwölf-Apostel-Kirche die höchste Kirche ist. Die Wiedereröffnung der Dreifaltigkeitskirche wurde in 2011 mit einer 500 Meter langen Menschenkette, die um das Areal der Dreifaltigkeitskirche, der Zwölf-Apostel-Kirche und den Resten der Stiftskirche St. Maria Magdalena führte. Protestantische und Katholische Christen nahmen an der Menschenkette statt.