Amberg gehört zur „Bayerischen Eisenstraße“ die historische- und Kulturdenkmäler zwischen Pegnitz und Regensburg verbindet. Die Stadt Amberg zählt zu den besterhaltenen mittelalterlichen Stadtanlagen in Europa und liegt circa 60 Kilometer von Nürnberg. Amberg gehört zur Metropolregion Nürnberg und ist das Oberzentrum in der mittleren Oberpfalz.
Amberg ist seit 1716 als Garnisonsstadt bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Amberg in die Amerikanische Besatzungszone, wobei die US-Army die schon vorhandenen Kasernen nutzte. Seit 1995 bilded das Areal der Kaiser-Wilhelm-Kaserne den Campus der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg – Weiden.
Historische Bauten:
Die Altstadt ist von einer fast perfekten mittelalterlichen Mauer mit vier Toren umgeben:
- Nabburger Tor
- Ziegeltor
- Vilstor
- Wingershofer Tor
Amberg ist berühmt für die sogenannte „Stadtbrille“. Die Stadtbrille ist mit zwei Bögen überspannt und ist ein fünftes Tor über den Fluss Vils.
Das Landratsamt nutzt das Kurfürstliche Schloss das früher Regierungsbezirk der Pfalzgrafen war.
Das historische „Eh´häusl ist eines der kleinsten Hotels der Welt.
Im Zuchthaus Amberg wurden mit dem Beginn der NS-Gewaltherrschaft politische Gegner des Regimes inhaftiert von denen 46 starben. Ein Gedenkstein auf dem Katharinenfriedhof erinnert an 23 namentlich genannte Opfer.
Das berüchtigste Gebäude ist das Fronfeste welches ein von 1763-1767 erbautes Gefängnis ist. Zu den berühmtesten Insassen zählte der Schriftsteller Oskar Panizza. Seit 2013 wird es als denkmalgeschütztes Hotel genutzt, welches zahlreiche Auszeichnungen erhielt.
Friedhöfe:
Der Katharinenfriedhof ist der größte Friedhof der Stadt Amberg. Hier findet man die Gedenktafeln für gefallene Soldaten aus dem Ersten- und Zweiten Weltkriegs, der Panzerbrigade 12 und ein Massengrab für 300 sowjetische Kriegsgefangene sowie 293 weitere Opferdes NS-Regimes. Hier liegt auch das Ehrengrab von dem deutschen Maler, Zeichner und Illustrator Michael Mathias Prechtl der in den 70er und 80er Jahren zahlreiche Titelillustrationen für die New York Times und den Spiegel verfasste.
Am Ende der Philipp-Melanchthon-Straße ist der Jüdische Friedhof angesiedelt der and die 16 jüdischen Opfern des NS-Terrors erinnert.