Was ist ein Wiesen- bzw. Rasengrab?
Bei einer Wiesen- oder Rasengrabstätte handelt es sich um ein Erdgrab, auf dem nach der Bestattung Rasen gepflanzt wird. Der Friedhof kümmert sich dabei um die Pflege des Rasens, so dass sich die Angehörigen um keine weitere Versorgung des Grabes kümmern müssen.
Wiesen- bzw. Rasengräber gehören auf den meisten Friedhöfen zu den sogenannten Reihengräbern. Doch was sind überhaupt Reihengräber? Auf deutschen Friedhöfen wird in der Regel zwischen sogenannten Wahlgräbern und Reihengräbern unterschieden. Bei Wahlgräbern handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, um Gräber, deren Lage man auswählen kann. Diese Gräber lassen sich nach Ablauf der Ruhefrist weiter verlängern und können über mehrere Jahrzehnte in Familienbesitz bleiben. Reihengräber sind Gräber, die von der Friedhofsverwaltung „der Reihe nach“ vergeben werden, die Nutzungsfrist lässt sich nicht verlängern.
Gibt es auf jedem Friedhof Rasengräber?
Je nach Friedhof kann als Wiesengrab aber auch ein sogenanntes anonymes Grab gemeint sein. Dabei handelt es sich um in die Erde eingelassene Urnengräber, die nicht gekennzeichnet sind und nur von einem Rasen bedeckt werden. Klären Sie am Besten vorab mit Ihrer Friedhofsverwaltung, welche Arten von Rasengräbern dort angeboten werden.
Welche Grabsteine kann ich auf Wiesen- oder Rasengräber aufstellen?
Während die individuelle Gestaltung durch Pflanzen und anderen Schmuck bei einem Rasengrab ausgeschlossen ist, gibt es jedoch meist die Möglichkeit, das Grab durch einen Grabstein oder eine Grabplatte zu schmücken und aufzuwerten.
Diesen Grabstein können Sie recht individuell gestalten. Bei uns finden Sie dazu eine große Auswahl und verschiedene Anregungen.
Manche Friedhöfe erlauben nur die Anbringung einer Grabplatte oder eines liegenden Steines. Das kann zum Beispiel ein Grabstein in Form eines sogenannten Kissensteins sein. Diese besondere Art des Grabsteins wird auf das Grab aufgelegt und kann in ganz individueller Form gestaltet sein.