Die richtige Grabbepflanzung für ein würdevolles Grab

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Mit der Grabbepflanzung erweisen Sie dem Verstorbenen die letzte Aufmerksamkeit an der Grabstätte. Ein schön und würdevoll gestaltetes Grab hilft Ihnen zudem, über den Tod des Familienmitglieds hinwegzukommen. Denn damit tun Sie etwas “sichtbar” Gutes, was Sie Dankbarkeit und Zufriedenheit fühlen lässt. 

Allerdings fällt die Aufgabe, die Grabstelle zu bepflanzen nicht jedem leicht. Besonders wenn es darum geht, das Grab neu zu bepflanzen und zu entscheiden, welche Blumen fürs Grab geeignet sind, sind viele zunächst ratlos. 

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, worauf es bei der Grabbepflanzung ankommt und welche Pflanzen sich zu welcher Jahreszeit am besten eignen.

 

Darum ist die Grabbepflanzung so wichtig

Dass ein geliebter Mensch verstorben ist, ist für alle Angehörigen ein schmerzhafter Verlust, der nur mit viel Trauerarbeit überwunden werden kann. So außergewöhnlich es vielleicht klingen mag, aber das Grab zu bepflanzen gehört genau zu dieser Art von Trauerarbeit. 

Mit der Bepflanzung des Grabes kommen Sie dem Verstorbenen auf eine gewisse Art und Weise näher. Sie machen das Grab zu einer würdevollen Gedenkstätte und zu einem Ort, an dem die Erinnerung an die verstorbene Person nicht schöner sein kann. 

In drei einfachen Schritten zum Grabstein
1 Grabstein auswählen
2 Gestalten und Individualisieren
3 Angebot einholen
Grabstein gestalten

Bodendecker zur Grabbepflanzung

Bodendecker zählen zu den Klassikern, wenn es darum geht, die Grabstelle zu bepflanzen. Der große Vorteil von Bodendeckern ist, dass sie sehr pflegeleicht sind und das gesamte Grab begrünen können. Sie wachsen nicht in die Höhe, sondern in die Breite. Die dicht wachsende Pflanze verhindert darüber hinaus, dass Unkraut wachsen kann. 

Bodendecker werden am besten im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Die robusten Pflanzen müssen zu Anfang regelmäßig gegossen werden. Als robuste Bodendecker eignen sich vor allem die Schaumblüte, Dickmännchen oder die Fiederpolster. 

Natürlich können Sie sich auch für eine Kombination aus Bodendeckern und normaler Grabbepflanzung entscheiden. Dies hängt ganz davon ab, wie viel Pflegeaufwand und Zeit Sie in die Grabpflege investieren können. 

 

Die richtige Grabbepflanzung je nach Jahreszeit

Neben den bereits genannten Faktoren, wie z. B. dem Standort für die Grabbepflanzung, kommt es ebenso auf die verschiedenen Jahreszeiten an. 

Denn je nach Jahreszeit müssen Sie sich für andere Pflanzen entscheiden, damit diese auf dem Grab sprießen und blühen können. Wenn Sie hier den Pflegeaufwand in Grenzen halten möchten, sollten Sie sich vor allem für robuste Pflanzen entscheiden, die zudem wenig Wasser benötigen. 

Welche Pflanzen sich für welche Jahreszeiten eignen, möchten wir Ihnen nachfolgend beispielhaft zeigen. 

  • Frühling | © Frühling
    Frühling

    Unterschiedliche Frühblüher wie Primeln, Osterglocken, Krokusse oder Stiefmütterchen

  • Sommer | © Sommer
    Sommer

    Pflanzen oder Gräser zu wählen, die mit wenig Wasser gut auskommen. Immergrüne Bodendecker, robuste Ziergräser und robuste Eisbegonien oder Purpurglöcken.

  • Herbst | © Herbst
    Herbst

    Gedeckte Farben und Pflanzen, die erste kalte Nächte gut vertragen. Astern, Funkien und Silberkörbchen

  • Winter | © Winter
    Winter

    Sie können die bodendeckenden Pflanzen weiter verwenden, die Sie bereits im Herbst eingepflanzt haben. Zudem eignen sich im Winter Gestecke aus getrockneten Zweigen, Trockenblumen oder Stechpalme zur Dekoration.

Warum ist die Grabbepflanzung so wichtig?

Mit der Bepflanzung des Grabes kommen Sie dem Verstorbenen auf eine gewisse Art und Weise näher. Sie machen das Grab zu einer würdevollen Gedenkstätte und zu einem Ort, an dem die Erinnerung an die verstorbene Person nicht schöner sein kann.

Bodendecker zur Grabbepflanzung?

Bodendecker zählen zu den Klassikern, wenn es darum geht, die Grabstelle zu bepflanzen. Der große Vorteil von Bodendeckern ist, dass sie sehr pflegeleicht sind und das gesamte Grab begrünen können. Sie wachsen nicht in die Höhe, sondern in die Breite. Die dicht wachsende Pflanze verhindert darüber hinaus, dass Unkraut wachsen kann.

Grabbepflanzung im Frühling

Sobald der Winter vorbei ist, kommt mit dem Frühling die Zeit, an dem das Grab wieder zu blühen beginnen kann. Für die ersten warmen Sonnenstrahlen eignen sich Früh- und Spätblüher hervorragend. 

 

Wann wird im Frühjahr das Grab bepflanzt?

Bereits ab Ende Februar gibt es ein gutes Angebot an Frühlingsblühern, die sich zur ersten Grabbepflanzung im Frühjahr eignen. Wählen Sie hier jedoch unbedingt Arten, die kurzfristig tiefe Temperaturen tolerieren. 

Ideale Grabpflanzen für den Frühling

  • Narzissen
  • Krokus
  • Stiefmütterchen
  • Tulpen

 

Grabbepflanzung im Sommer

Der Sommer zählt wohl zur schönsten Zeit, wenn es um die Grabbepflanzung geht. Denn zu dieser Zeit blühen die Sommerblumen auf dem Friedhof in ihrer schönsten und vollsten Pracht. Als Friedhofspflanzen im Sommer eignen sich vor allem bunte und hitzebeständige Pflanzen - gerade wenn das Grab der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. 

Für ein schattiges Grab können Sie Pflanzen aller Art wählen. Bevor Sie mit dem Einsetzen der Blumen für das Grab im Sommer beginnen, sollten Sie den trockenen Boden vorab nochmal gut durchnässen, um eine einfache Bepflanzung gewährleisten zu können. 

Ideale Grabpflanzen für den Sommer: 

  • Fuchsien
  • Geranien
  • Margeriten
  • Begonien

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Zum Bestaunen auf dem Friedhof

Grabbepflanzung für den Herbst

Der Herbst zählt zur goldenen Jahreszeit und die Pflanzen sind in vielen verschiedenen Farben zu sehen. Auch zu dieser Zeit können Sie das Grab mit den letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres zum Blühen bringen. 

Für den Herbst sollten vor allem Pflanzen gewählt werden, die niedrigen Temperaturen ausgesetzt werden können und frostbeständig sind. 

Ideale Grabpflanzen für den Herbst: 

  • Christrosen
  • Chrysanthemen
  • Alpenveilchen

Das Ende dieser Jahreszeit spielt auf dem Friedhof eine wichtige Rolle. Denn mit Ende des Herbstes wird am Totensonntag die Winterbepflanzung gesetzt. 

 

Grabbepflanzung für den Winter

Im Winter können Sie das Grab aufgrund der kalten Temperaturen nur bedingt bepflanzen. Wie zuvor schon kurz erwähnt, werden zum Totensonntag bzw. zu Allerheiligen die Gräber auf den Winter vorbereitet. 

In der Regel werden die Gräber hierzu mit Tannenzweigen eingedeckt. Sollten Sie sich darüber hinaus für eine Grabbepflanzung im Winter entscheiden, müssen Sie Pflanzen wählen, die niedrige Temperaturen und kommenden Frost gut überstehen können. 

Um das Grab auch in der Winterzeit würdevoll zu gestalten, können Sie neben einer Bepflanzung zudem Kränze und Gestecke niederlegen. Pflanzen für den Winter: 

Ideale Grabpflanzen für den Winter: 

  • Scheinbeeren
  • Silberblatt
  • Silberkörbchen

 

Pflanzen für die ganzfährige Grabbepflanzung

Die ganzjährige Grabbepflanzung eignet sich für alle, die keine oder nur sehr wenig Zeit in die Grabpflege investieren können. Für diese Art von Bepflanzung sollten Sie eine Kombination aus Dauerbepflanzung und Wechselbepflanzung wählen. 

Für die Dauerbepflanzung eignen sich in diesem Fall vor allem Bodendecker bzw. robuste Pflanzen, die wenig Wasser brauchen. Eine gewisse Wechselbepflanzung lässt das Grab zudem in den verschiedenen Jahreszeiten in einem neuen Glanz erscheinen. Auf Sie kommt so nur ein geringer Pflegeaufwand für die Grabpflege zu.

Wir sind für Sie da Wir beraten Sie gerne.

Häufige Fragen zur Grabbepflanzung

An dieser Stelle möchten wir Ihnen noch Antwort auf einige besonders häufige Fragen zum Thema Bepflanzung für Gräber geben. 

 

Welche Grabblumen brauchen wenig Wasser?

Wenn Sie insbesondere im Sommer nicht täglich zum Friedhof gehen und dort gießen können, ist es wichtig, sich für eine Bepflanzung zu entscheiden, die wenig Wasser benötigt. Geeignet ist die Immergrüne Heckenkirsche oder Bergenien, die sich größtenteils selbst mit notwendiger Feuchtigkeit versorgen. Auch Federgräser sind robuste Ziergräser, die mit wenig Wasser auskommen.  

 

Ist Rindenmulch auf dem Friedhof erlaubt?

Wenn Sie vor haben Rindenmulch für das Grab zu nutzen, sollten Sie das vorab mit der Friedhofsverwaltung absprechen. Rindenmulch ist nicht überall erlaubt. 

 

Welche Erde kommt auf ein Grab?

Verwenden Sie in jedem Fall spezielle Graberde. Sie besteht aus hochwertigen Torfen, die gutes Pflanzenwachstum garantieren und schnelles Austrocknen verhindern. Die Erde ist sehr viel dunkler als normale Erde.

 

Fazit

Die Grabbepflanzung sorgt am Grab nicht nur für ein würdevolles Aussehen, sondern auch für eine schöne Erinnerung an den Verstorbenen. Das Abschiednehmen und die Trauerarbeit kann durch eine stilvolle Bepflanzung der Grabstätte erleichtert werden. 

Für ein möglichst dauerhaft blühendes Grab müssen Sie vor allem den Standort des Grabes berücksichtigen, damit Sie die entsprechenden Pflanzen für die Grabbepflanzung auswählen können. Mit Hilfe der sogenannten Bodendecker können Sie den Pflegeaufwand so gering wie möglich halten. 

Sollten Sie sich aus zeitlichen Gründen nur bedingt um die Grabpflege kümmern können, steht Ihnen hierzu entweder die zugehörige Friedhofsgärtnerei oder der zuständige Friedhofsgärtner zur Verfügung.

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