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Urnenbeisetzung: Ablauf, Dauer und Kosten

Die Urnenbestattung wird hierzulande zunehmend häufiger praktiziert. Mehr als zwei Drittel aller Deutschen wünschen sich eine Kremierung, sehr viele entscheiden sich danach für eine Urnenbeisetzung im vorhandenen (Familien-)Grab.

Wir möchten Ihnen zeigen, womit Sie bei einer Urnenbeisetzung rechnen müssen.

 

Was ist eine Urnenbeisetzung eigentlich?

Bei einer Urnenbeisetzung wird der Verstorbene zunächst in einem Krematorium verbrannt. Nach der Feuerbestattung wird die Asche in einer Kapsel an den jeweiligen Bestatter oder Friedhof überführt. Dort wird die Kapsel in ein größeres Behältnis, die Urne, gegeben, in der dann die Bestattung erfolg.

Die Beisetzung kann dann einem vorhandenen Grab, einem Urnengrab oder auch einem Kolumbarium erfolgen.

 

Wie läuft einer Urnenbeisetzung ab?

Der Ablauf einer Urnenbeisetzung gliedert sich in mehrere zeitliche Abschnitte.

 

1. Planung und Vorbereitung der Urnenbeisetzung

Der erste Schritt ist die Planung und Vorbereitung der Beisetzung. Wie lange nach dem Tod eine Urnenbeisetzung erfolgt sein muss, hängt vom jeweiligen Bundesland ab. Die Frist für eine Urnenbeisetzung variiert je nach dem Termin der Kremierung im jeweiligen Krematorium zwischen 10 und 25 Tage nach dem Tod. In dieser Zeitspanne können sich die Hinterbliebenen Gedanken darüber machen, wie die Trauerfeier vonstattengehen soll.

 

2. Die Urne zur Grabstelle bringen

Vor der Beisetzung der Urne treffen sich die Hinterbliebenen üblicherweise zu einer Trauerfeier. Dort wird dem Verstorbenen im Rahmen von Reden, Ansprachen und Musik noch einmal gemeinsam gedacht, bevor die Urne dann zur Grabstelle gebracht wird. Wer die Urne zum Grab tragen darf, ist eine persönliche Entscheidung. Üblicherweise sind es Friedhofsmitarbeiter oder Bestatter, die den Gang übernehmen. Wenn es ein Angehöriger ausdrücklich wünscht, kann der Gang jedoch auch von ihm übernommen werden.

Die Kleidung bei einer Urnenbeisetzung sollte wie bei jeder Trauerfeier stilvoll, schlicht und dunkel gehalten sein. Was man zu einer Urnenbeisetzung mitbringt, sollte dem jeweiligen Wunsch des Verstorbenen entsprechen. Üblich sind Blumen oder kleine Gestecke mit Trauerbinden.

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3. Die Beisetzung der Urne

An der Grabstelle wird die Urne schließlich beigesetzt. Üblicherweise werden dazu noch einige erinnernde oder tröstende Worte an die Angehörigen mit persönlichen Anekdoten über den Verstorbenen gerichtet.

Alternativ ist eine Urnenbeisetzung auch ohne Trauerfeier möglich. So haben Sie die Möglichkeit, sich in aller Stille vom Verstorbenen zu verabschieden. Sie nehmen im kleinen Kreis vor der aufgebahrten Urne Abschied und begleiten anschließend den Urnenträger zum Grab. Dort wird die Urne dann in einer stillen Urnenbeisetzung der Erde übergeben. 

 

Wie lange dauert eine Urnenbeisetzung?

Die Dauer einer Urnenbeisetzung liegt zwischen einer halben und anderthalb Stunden, je nachdem wie viele Grabredner oder musikalische Abschiedsgrüße die Trauerfeier beinhaltet.

 

Grabschmuck und Blumen bei einer Urnenbeisetzung

Als Blumen Schmuck für eine Urnenbeisetzung eignen sich einzelne Schnittblumen oder kleine Sträuße oder Gestecke. Da die Grabstätte nicht so viel Platz wie bei einer Erdbestattung bietet, empfiehlt es sich, bei einer Urnenbeisetzung eher auf einen Handstrauß als auf ein opulentes Gesteck zu setzen.

Wer noch nie oder selten auf einer Urnenbeisetzung war, ist oft unsicher, wie man die Blumen bei einer Urnenbeisetzung richtig hinlegen sollte.

Um die Urne herum wird der Blumenschmuck in der Regel vom Floristen so arrangiert, dass die Urne darin gut eingebunden ist. Während der Trauerrede können zudem kleine Sträuße oder Gestecke in Vase um die Urne platziert werden. Danach besteht die Möglichkeit, Blumen direkt mit ins Grab zu geben oder nach der Zeremonie auf die Grabstätte zu legen.

 

Welche Arten der Urnenbeisetzung gibt es?

Eine Urnenbestattung lässt, im Gegensatz zur Erdbestattung für die es einen festen Friedhofszwang gibt, mehrere Möglichkeiten zu. Sie haben so die Möglichkeit, dem Verstorbenen individueller zu entsprechen.

1.   Kolumbarium: Unter einem Kolumbarium versteht man ein überirdisches Bauwerk mit einzelnen Nischen, das der Aufbewahrung von Urnen dient. Das Wort bezeichnete früher einen Taubenschlag - an ihn soll das Kolumbarium optisch noch erinnern. Die Urne wird darin in einer eigenen Nische aufbewahrt, es gibt die Möglichkeit, dort eine Tafel mit einer Inschrift anzubringen. 

2.   Seebestattung: Bei der Seebestattung wird die Urne im offenen Meer beigesetzt. Diese Bestattungsform ist sowohl in Nord- als auch Ostsee möglich und muss über ein Bestattungsunternehmen bzw eine Reederei, die dazu befugt sind, anberaumt werden. Bei der Bestattung werden die exakten Koordinaten der Beisetzung ins Schiffslogbuch eingetragen.

3.   Baumbestattung: Bei der Baumbestattung wird die Urne unter einem Baum beigesetzt. Das ist in Deutschland nur in speziell dafür ausgewiesenen Friedwäldern möglich und kann sowohl anonym - hier erinnert nur eine Nummer am Baum an den Verstorbenen - oder aber mit einer Gedenktafel am Baum erfolgen.

4.   Luftbestattung: Sie ist in Deutschland nicht zulässig. Jedoch ist es erlaubt, eine Urne dafür in die Schweiz oder Frankreich - wo die Luftbestattung zulässig ist - zu überführen. Die Asche wird dabei aus einem Flugzeug oder Wetterballon aus großer Höhe in die Lüfte verstreut.

5.   Felsbestattung: Auch die Felsbestattung ist in Deutschland nicht zulässig, in der Schweiz dafür relativ üblich. Die Asche des Verstorbenen wird dabei in einem alpinen Felsengebiet verstreut. Blumenschmuck oder eine Gedenktafel sind dabei nicht üblich.

 

Was kostet eine Urnenbestattung?

Bei einer Urnenbestattung müssen Sie mit Kosten ab 2.000 Euro rechnen. Sie ist erheblich günstiger als die Erdbestattung. Falls Sie sich für eine See- oder Baumbestattung entscheiden, entfallen auch Folgekosten für die Grabpflege.

 

Häufige Fragen zum Thema Urnenbeisetzung

Gerne möchten wir Ihnen zum Thema noch weitere häufig gestellte Fragen beantworten

Ist in der Urne nur die Asche eines Verstorbenen?

In der Urne ist ganz sicher nur die Asche eines Verstorbenen. Um das sicherzustellen wird im Krematorium ein feuerfester Stein mit einer Nummer mit verbrannt, der hinterher sicherstellt, dass die richige Asche zugeordnet wird.

Ist eine Urnenbeisetzung im eigenen Garten möglich?

Die Urnenbeisetzung im eigenen Garten ist leider nicht möglich. Durch den in Deutschland geltenden Urnenzwang muss die Urne entweder im Friedhof, auf einem ausgewiesenen Friedwald oder zur See bestattet werden.

Wie tief kommt eine Urne in die Erde?

Eine Urne wird meist zwischen 70 und 90 cm tief in der Erde beigesetzt. Die genaue Tiefe ist in der jeweiligen Friedhofsordnung festgelegt.

Wie kann man Kindern eine Urnenbeisetzung erklären?

Gerade vor Kindern wird das Thema Tod häufig tabuisiert. Dabei ist es wichtig, dass auch Kinder verstehen, was das passiert. Erklären Sie Ihrem Kind daher möglichst ruhig und ehrlich, was eine Urnenbestattung ist. Es gibt dafür übrigens auch gute Literatur, wie beispielsweise das Buch “Wie kommt der große Opa in die kleine Urne”, in der das Thema kindgerecht aufgearbeitet wird.

Fazit

Urnenbestattungen sind eine sehr zeitgemäße und immer häufiger praktizierte Form der Bestattung. Sollten Sie sich eine solche Form der Beisetzung vorstellen können oder wünschen, dann äußern Sie Ihren Wunsch, am Besten in schriftlicher Form. Sie nehmen Ihren Hinterbliebenen eine große Last und Verantwortung ab.

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