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Die Urne: Material, Bestattungsformen und Kosten

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Wünscht der Verstorbene, dass er nach seinem Tod verbrannt wird, haben die Hinterbliebenen die Möglichkeit, die Asche des Verstorbenen in einer Urne aufbewahren zu lassen. Hierfür stehen Ihnen unterschiedliche Behälter zur Verfügung, welche Sie sich meist direkt bei dem zuständigen Bestatter aussuchen können. Die Urne wird dann im Anschluss ganz normal - je nach gewählter Bestattungsform - beigesetzt. 

Was ist eine Urne? 

Bei der Urne, oder auch “Überurne” genannt, handelt es sich um einen Behälter, in welchem die Asche des Verstorbenen aufbewahrt und im Anschluss beerdigt wird. Dabei kommt die Urne immer dann zum Einsatz, wenn es sich um eine Feuerbestattung handelt. 

Der Verstorbene wird also zunächst in einem Krematorium eingeäschert, die Asche in einer Aschekapsel gesichert und im Anschluss in der Urne beigesetzt. Da die Asche in einer Aschekapsel aufbewahrt wird, ist eine Urne theoretisch nicht zwingend notwendig. Jedoch ist sie mittlerweile ein fester Bestandteil der Feuerbestattung und wird heute in aller Regel auch aus optischen Gründen genutzt, so z. B. für die Trauerfeier bzw. Bestattung. 

Die Urne kann aus verschiedenen Materialien bestehen sowie ganz individuell von den Hinterbliebenen gestaltet werden. 

Aus welchem Material kann die Urne bestehen?

Die Urne bzw. der Bestattungsbehälter kann aus verschiedenen Materialien bestehen. In der Regel besteht die Urne aus Materialien wie Holz, Metall, Keramik oder auch Marmor. Zudem sind Urnen in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich. Je nach Wunsch der Hinterbliebenen können die Urnen außerdem ganz individuell mit Motiven oder Sprüchen verziert werden. 

Für die Baum- und Seebestattung müssen speziell biologisch und schnell abbaubare Materialien verwendet werden. Denn die Behälter müssen nach einer gewissen Zeit verfallen und dürfen keine Belastung für die Natur darstellen. 

Es ist empfehlenswert, dass Sie sich hierzu ausführlich von Ihrem Bestatter beraten lassen. Dieser weiß meist am besten, welche Urne für welche Bestattungsart geeignet ist. 

Bestattungsformen der Urne

Wie auch bei einer Sargbestattung, gibt es ebenso für die Urne verschiedene Bestattungsformen, welche vom Verstorbenen zu Lebzeiten gewählt werden können oder von den Hinterbliebenen gewünscht sind. 

Erdbestattung

Die Erdbestattung ist auf unseren Friedhöfen die am häufigst gewählte Bestattungsart. Bei dieser Art der Bestattung wird die Urne ganz klassisch in der Erde beigesetzt. Je nach Friedhofssatzung muss das sogenannte Urnengrab meist ca. 80 cm breit und 80 cm tief sein. Die Ruhezeiten für ein Urnengrab liegen zwischen 20 und 25 Jahren. 

Selbstverständlich können auch für das Urnengrab verschiedene Grabstätten gewählt werden. So besteht die Möglichkeit, die Urne in einem Reihengrab oder auch Familiengrab bestatten zu lassen. Darüber hinaus kann auch an einem Urnengrab ein Grabstein platziert werden. 

Eine weitere Möglichkeit der Erdbestattung besteht darin, die Urne anonym oder halb anonym bestatten zu lassen. Bei der anonymen Bestattung dürfen Sie nicht anwesend sein. Auch wird die Grabstätte in keinster Weise beschriftet. Bei der halb anonymen Bestattung haben Sie noch die Möglichkeit, die Urne zur Ruhestätte zu begleiten. Aber auch hier erfolgt schlussendlich keine Kennzeichnung des Urnengrabs.

Naturbestattung

Bei einer Naturbestattung gibt es zwei Arten der Beisetzung, welche für die Urne gewählt werden können. So zum einen die Seebestattung, welche auf hoher See (z. B. Nord- oder Ostsee) vollzogen und bei der die Urne in der See versenkt wird. Sowie zum anderen die Baumbestattung, welche in dafür vorgesehenen Bestattungswäldern stattfindet. 

Der Vorteil der Baumbestattung ist zum einen, das für die Hinterbliebenen dauerhaft eine Trauerstätte vorhanden bleibt und zum anderen, dass die Grabstelle mit Hilfe einer Baumplakette gekennzeichnet wird. 

Kolumbarium

Bei einem Kolumbarium handelt es sich um eine sogenannte Urnenwand, die aus vielen verschiedenen Kammern besteht, in denen die Urne bzw. die Asche der Verstorbenen eingeschlossen wird. Auch diese sind auf fast jedem Friedhof zu finden. 

Die einzelnen Urnenkammern werden mit Stein- oder Glasplatten verschlossen. Genau wie bei jeder Bestattungsart kann auch hier natürlich eine Trauerfeier bzw. Bestattung in Anwesenheit der Hinterbliebenen erfolgen. 

Aufbewahrung zu Hause

Vorab sei gesagt, dass die Aufbewahrung einer Urne zu Hause in Deutschland nicht gestattet ist. Denn jeder Verstorbene muss - egal in welcher Form, auf einem dafür zuständigen Friedhof bestattet werden. Das ist Pflicht.

Jedoch gibt es einige Länder wie z. B. die Schweiz oder Niederlande, in denen die Aufbewahrung der Urne auch zu Hause gestattet wird. 

Urne umbetten

Wenn von einer “Umbettung” die Rede ist, bedeutet das, dass das Ruhebett, in dem die Urne liegt, wieder ausgehoben wird und somit die Überreste des Verstorbenen aus der ursprünglichen Grabstelle herausgeholt werden. Nach Friedhofsverordnung handelt es sich bei einer Umbettung um eine Störung der Totenruhe, weshalb das Umbetten einer Urne nur in dringlichen sowie Ausnahmefällen gestattet wird. 

Soll eine Urne also umgebettet werden, muss hierfür ein Antrag bei der zuständigen Friedhofsverwaltung erfolgen. Die Kosten der Umbettung trägt ebenso der Antragsteller. Natürlich braucht dieser zudem die Genehmigung der Verwandten und Nutzungsberechtigten. 

Urnengrabstein und Urnenschmuck

Genau wie bei einer Sargbestattung haben Sie natürlich auch bei einem Urnengrab die Möglichkeit, an der Grabstelle einen Grabstein (Einzel- / Doppelgrabstein) aufstellen zu lassen. Je nach Friedhofssatzung kann dies unterschiedlich geregelt sein, weshalb Sie sich vorher unbedingt über die Voraussetzungen informieren sollten. 

Möchten Sie die Urne darüber hinaus für die Trauerfeier schön gestalten, steht Ihnen frei, die Urne mit Schmuck zu verzieren. Zu den Klassikern für den Urnenschmuck zählt zum Beispiel ein Kranz und Gesteck. Dies besteht meist aus Rosen, Nelken, Callas und Lilien. 

Kosten einer Urne

Die Kosten für eine Urne können sehr unterschiedlich sein. Ein Preis lässt sich hier leider nicht pauschal nennen. Eine Standard-Urne beginnt in der Regel bei einem Preis von ca. 50 Euro. Möchten Sie eine Urne, welche Sie ganz individuell gestalten können, können die Kosten schnell auf bis zu 200 Euro steigen. Für eine Urne aus biologisch abbaubarem Material müssen Sie mit Kosten von bis zu 300 Euro rechnen. 

Fazit

Eine Urne ist heutzutage eine beliebte Alternative zur klassischen Sargbestattung. Dennoch können auch für die Urne alle Bestattungsformen wie beispielsweise die Erdbestattung oder auch Naturbestattung in Anspruch genommen werden. 

Ein großer Vorteil eines Urnengrabs sind selbstverständlich auch die geringen Kosten für die Pflege der Grabstelle, denn ein Urnengrab ist deutlich kleiner.

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