Friedhofssatzungen: Was steht in der Friedhofsordnung?

Mit “Friedhofssatzung” (bzw. Friedhofsordnung) sind alle Regelungen rund um den Betrieb eines Friedhofes gemeint. Dazu gehören Vorschriften zu Grabgrößen, zu Ruhezeiten und auch dazu, wie ein Grab gestaltet und bepflanzt werden darf. Außerdem finden sich in jeder Friedhofsordnung in Deutschland die für den betreffenden Friedhof jeweils festgelegten Friedhofsgebühren. 

Die Satzung wird auch als  Regelkatalog bezeichnet.

Nachfolgend haben wir Ihnen alle wichtigen Informationen rund um die Friedhofssatzungen zusammengefasst. Als zukünftiger Pächter einer Grabstelle ist es ratsam, die wichtigsten Inhalte der zuständigen Friedhofssatzung zu kennen.

Was steht in der Friedhofssatzung?

Die Bestattungsgesetze geben vor, dass jede Gemeinde den Inhalt ihrer Friedhofsordnung selbst erstellen darf.

In den jeweiligen Friedhofssatzungen ist jedoch immer vermerkt, für welche Friedhöfe diese Ordnung gilt und wer auf dem Friedhof beerdigt werden darf. Normalerweise besitzt jedes Mitglied aus einer Gemeinde das Recht, auf dem hiesigen Friedhof bestattet zu werden.

Außerdem wird in der Friedhofssatzung der Umgang mit dem Grab geregelt. Das beinhaltet die Gestaltungsvorschriften eines Grabes, die Grabgrößen sowie die dazwischen liegenden Abstände der Gräber und die Grabbepflanzung. Teilweise gibt es auch bestimmte Vorschriften zu den Grabsteinarten und den erlaubten Grabsteinmaterialien.

Die allgemeine Friedhofssatzung informiert zudem über die Ruhefristen. Diese können variieren. In der Regel beträgt die Ruhefrist 20 Jahre für Aschen und 25 Jahre für Leichen.

Ferner gibt die Friedhofsordnung die Öffnungszeiten eines Friedhofes vor.